Pressemitteilung: Zweite Rheinbrücke
„Start eines Planungsprozesses für eine dauerhafte und konstante Rheinquerung“
Bereits am 06.02.2020 forderte die FDP-Stadtratsfraktion in einem Antrag, die Speyerer Oberbürgermeisterin möge umgehend Gespräche mit der Landesregierung Rheinland-Pfalz, der Landesregierung Baden-Württemberg und dem Bund aufnehmen, um zeitnah einen Prozess bzgl. Prüfung und Realisierung des Baus einer weiteren, neuen Rheinquerung zusätzlich zur Salierbrücke zu gewährleisten.
Wir unterstützen daher nach Kräften die Forderung der Speyerer Wählergruppe (SWG), welche – anders als noch 2020 – nun auch die Stadtspitze auffordert, einen Planungsprozess – zumindest in Form eines Nachfolgebaus – auf höheren Ebenen anzustoßen.
Für uns ist es jedoch unabdingbar, dass man auch den Bau einer weiteren Rheinquerung in Betracht zieht, um die bereits jetzt schon vorherrschende angespannte Verkehrssituation langfristig zu verbessern. Etwaige Kapazitätserweiterungen bedürfen eben der Abstimmung zwischen Bund und Ländern und um Leistungserweiterungen generieren zu können, ist die Aufnahme in den Bundesverkehrswegeplan erforderlich.
Dieses birgt einen langen zeitlichen Planungshorizont und eine Initiative hierzu seitens der Stadtspitze und der Kommunalpolitik muss in deren Prioritätenliste Beachtung finden!
Eine weitere Querung zur Salierbrücke wäre eine hervorragende Option bezüglich der Themen einer Stadtbahn, Fußgänger- und Radfahrerüberquerung sowie eine Ausweichmöglichkeit bei Instandsetzungs-/Sanierungsarbeiten der jeweils anderen Brückenquerung.
Wer ein prosperierendes Speyer und eine attraktive Region möchte, der muss auch Wege aufzeigen, wie man funktionierende Wegeverbindungen schafft.
Die Bedeutung einer störungsfreien Verbindung zwischen Rheinland-Pfalz und Baden Württemberg ist für Speyer und seine Region von erheblicher Bedeutung. Speyer ist Stadt mit Industrie und Gewerbe und somit Platz von tausenden Arbeitsplätzen für Menschen aus der gesamten Region, Stadt der Gesundheitsversorgung, Stadt der Schulen sowie im Selbstbildnis Wohlfühlstadt für all seine Bürgerinnen und Bürger.