Pressemitteilung: Städtebauliche Entwicklung
Wie aktuell bekannt wurde, rückt die ehemalige Kurpfalzkaserne wohl wieder in den Fokus des Bundes, diese doch künftig für militärische Zwecke zu reaktivieren, wodurch auch das Vorhaben zur Umsetzung des Pionierquartiers in weiten Teilen auf den Kopf gestellt werden würde und somit auch eine dringend notwendige Entwicklungsfläche für unsere Stadt größtenteils nicht mehr zur Verfügung stünde. Ungeachtet davon forderte die FDP-Stadtratsfraktion stets, Flächen auf Speyerer Gemarkung zu prüfen, ob und wie diese für die Entwicklung von sozialverträglichem Wohnungsbau, Wohnraum und Gewerbe – für Ansiedlungen und Erweiterungen - erschlossen werden könnten. Die verschiedenen Entwicklungsphasen seit 2015 bei der Speyerer Kurpfalzkaserne müssten uns gezeigt haben, dass man stets Optionen prüfen und vorhalten muss!
Bereits seit 7 Jahren ist die Bundeswehr dort abgezogen und städtebaulich war und wird es wohl auch in den kommenden Jahren schwer werden, dort einen Durchbruch großflächiger Flächenentwicklung zu generieren. Die reine Fokussierung auf Innenverdichtung wird uns in vielen unserer Vorhaben künftig nicht weiter bringen, weshalb wir im vergangenen Jahr auch eine weitere interkommunale Zusammenarbeit mit Gemeinden im Süden von Speyer in den Rat einbrachten und auch auf weitere Prüfungen von Flächenentwicklungen im Außenbereich drangen. Um sich für die Zukunft gut aufzustellen, muss die Stadt klug handeln! Dazu gehört nun auch Flächenentwicklung voranzutreiben und weitere Möglichkeiten – neben dem Pionier-Quartier – zu erarbeiten. Denn die Zukunft des Pionier-Quartiers steht nunmehr – leider – in Ausschnitten auf der Kippe und es ist Zeit zu handeln!