Keine Sperrung der Gilgenstraße !
Im Prozess um die von der Speyerer Oberbürgermeisterin eingebrachte Sperrung der Gilgenstrasse für den Individualverkehr,
fordern wir die Oberbürgermeisterin nun auf, sich ehrlich zu machen und nicht die Verwaltung für diese Maßnahme vorzuschieben! Illusorisch erachten wir auch die suggerierte Einführung einer Testphase zu angedachten Maßnahmen. Gerade bei Betrachtung weiterer ausgedehnter Baustellenproblematiken im innerstädtischen Bereich, u. a. die Obere Langgasse, sowie keiner vernünftigen Umfahrungsalternative, wird auch eine Testphase in den nächsten Jahren nicht möglich sein.
Auch von den betroffenen Akteuren in der aktuellen Situation „Mut“ abzuverlangen, empfinden wir als anmaßend!
Anstelle eines ordentlich geführten Beteiligungsprozesses wird nun versucht, hinter verschlossenen Türen betroffenen Akteuren doch eine Zustimmung zu dieser Maßnahme abzuringen.
Es wäre aktuell an der Zeit, den Betroffenen in der immer noch sehr schwierigen Zeit die Luft zum Atmen zu lassen und zumindest aktuell nicht weiter zu belasten.
Wir sind überaus verwundert, zu welchen Themen doch aktuell sehr schnell Gesprächsrunden einberufen werden können. Es wäre auch für die Politik ungemein wichtig gewesen, Vertreter zu diesen Runden entsenden zu können, um gemeinsam zu einer tragbaren und verantwortungsvollen Entscheidung zu kommen.
Dieses ist aber augenscheinlich nicht gewünscht. Schade, denn ein transparenter Austausch von Verwaltung, Politik, Anliegern, Einzelhändlern und Gastronomen wäre jetzt der „bessere“ Weg.